Entstehung
1239 Erste urkundliche Erwähnung von Schwabhausen als Conrad von Krutheim all seine Güter samt der Burg Boxberg und allem Dazugehörigem, ausgenommen den Wiesengrund Suabenhusen, an Gottfried von Hohenlohe verkaufte.
Ob sich auf Suabenhusen ein einzelner Hirte oder mehrere vertriebene Schwaben niedergelassen hatten ist urkundlich nicht nachweisbar. Für das Vorhandensein größerer Weidegründe spricht aber die namentliche Benennung der Flurdistrikte wie "Hirtengarten, Schafgarben, Nöhtig!.
Die Schillingstädter Chronik erwähnt ihn ihrer ältesten Urkunde nichts über Suabenhusen sondern lediglich das Dorf "Wittstadt".
Der Name des Ortes deutet, ebenso wie der Dialekt, nicht auf fränkische, sondern auf schwäbische Abstammung hin. Man denke nur an den Ausruf: "ja freilich". Auch die Bebauung hat keine fränkischen Merkmale, wovon auch noch heute die vielen Gässchen Zeugnis geben.
Die Ländereien haben von 1230 an mehrfach die Besitzer gewechselt.
Sie gehörten eine Zeit lang den Herren von Rosenberg; dann zur Pfalz und Churpfaltz. 1430 zu Kurfürst Ludwig aufgrund eines Wechselbriefs.
1521 geben Hans Melchior und Hans Ulr.von Rosenberg der Pfalz einen Pfandbrief auf Schwabhausen, Bobstadt und Epplingen
wegen schuldigen 1000 fl.
1533 Hans von Rosenberg verkauft den halben Zehent an die Pfalz, wodurch 1561 das Dorf mit den übrigen Rosenheimer Besitzungen der Churpfaltz zufällt.
1570 kommen die Einwohner in die „Mainzische Zehent“ nach Ballenberg; 1572 dann in die von Boxberg.
Schlossberg-Boxberg