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Seit 1885 befindet sich im Ort eine schwunghaft betriebenen, wohlrenommierte Brauerei des Adam Kaufmann.
Diese bestand seit mehr als 30 Jahren und gehörte zu den Größten in der Gegend.
1903 errichtete Adams Sohn Ludwig einen neuen Brauerei-komplex, nebst Villa. Er hat sich gut verheiratet mit Frida Wünst, die 100.000 Goldmark mit in die Ehe brachte.
Ludwig Kaufmann, der kein "Kaufmann" war, verstarb 1931 und bereits 1932 ging die Brauerei in Konkurs.
Die Innenausstattung, Maschinen und Braukessel erwarb die Distelhäuser Brauerei. Die Brauereigebäude erwarb die Stadt, da aus den Quellen der Brauerei auch die Wasserversorgung des Dorfes gespeist wurde. Die Villa, ebenfalls Konkursmasse, wurde von einem der ehemaligen Geschäftspartner erworben und der Tochter Irmgard geschenkt, sodass diese eine Bleibe hatte.
Aus der Ehe des Ludwig Kaufmanns
gingen 3 Kinder hervor:
Der Sohn Ludwig-Karl blieb im Krieg und wurde 1945
für tot erklärt.
Die Tochter Erika, verheiratete Jagst, verstarb
bei der Geburt ihres Sohnes Jürgen, dann der von seiner unverheirateten Tante Irmgard großgezogen wurde.
Die Tochter Irmgard hat sich unglücklich verheiratet.
Sie heiratete im fortgeschrittenen Alter den Zeitungs-werber Max Hofacker. Die Ehe war kinderlos.
Der im Haushalt lebende Neffe Jürgen, der Sohn der Erika Kaufmann, wurde 1955 als letzter Erbe zu seinem in der DDR lebenden, dort wieder verheirateten Vater verbracht.
Irmgard Hofacker, geb. Kaufmann verkaufte die Villa und zog nach Buchen. Nach ihrem Tod wurde sie im Doppelgrab in Schwabhausen beigesetzt.
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