Freilicht-Wandertheater
Die TSV-Theatertruppe mit Laien
"Hans Wey", ein Bewohner des damals noch heidnischen Dorfes, kehrte als Christ von einer Heerfahrt zurück. Als er sich öffentlich zum Christentum bekannte, musste er den Feuertod erleiden. Schon zuckten die Flammen an ihm empor, als seine Braut, die gleich ihm Christin geworden, sich in den brennenden Scheiterhaufen stürzte und mit ihm den Martertod starb.
Dieses Vorbild von standhaftem Glauben ließ viele Männer und Frauen zu Christen werden. Eine Kapelle sollte in der Dorfmitte erstellt werden. Steine und Bauholz lagen vor Ort bereit.
Doch als der Tag anbrach, befand sich das gesamte Baumaterial außerhalb des Dorfes. Mit großer Mühe wurde alles zurück in den Ort geschafft. Man stellte Wachen auf das Material in der Nacht zu bewachen.
Trotzdem lag das Baumaterial am folgenden Tag abermals außerhalb des Dorfes und zwar genau an der Stelle, wo die beiden ersten Christen den Flammentod erlitten hatten. Dies betrachtete man als ein Zeichen des Himmels und baute die Kapelle an diesen Ort der Flammen der noch heute den Flurnamen "Weyenhans" trägt.